Morgenspaziergang bei stürmischem und ungemütlichem Wetter (zumindest empfand es Herrchen so), während Frühstück richtete. Ich fand schon unterwegs eine windgeschützte Wasserstelle.
Nach dem Frühstück sofort Aufbruch nach Süden. Schon vor Mehamn begannen die Wolken sich zu lichten ...
...und in Mehamn schien dann endlich auch die Sonne. Kurzer Einkaufsstopp.
Danach durchquerten wir die Nordskinnhalbinsel mit ihren noch immer verschneiten endlosen Weiten von Norden nach Süden.
Über den Isthmus von Hopseidet verließen wir schließlich die Halbinsel Nordskinn.
Zwischen Börselv und Lakselv liegt das Roddenes Naturreservat. Hier machten wir eine längere Pause und folgten dem geologischen Lehrpfad. Besonders beeindruckend, die Strandwälle ...
Nach Lakselv fanden wir am Porsangenfjord einen sehr schönen Übernachtungsplatz, der bei schönem Wetter traumhaft gewesen wäre. Leider hatten wir tief hängende Wolken, Regen und starken Wind.
Regen,starker Wind
Bis Skaidi weiter auf bekannter Strecke zurück, von hier auf die 94 Richtung Hammerfest.
Über die Kvalsundbrua kamen wir auf die Insel Kvalöya, auf der Hammerfest liegt. Wir fuhren erst einmal durch Hammerfest durch ...
....weiter nach Forsöl, dem nördlichsten Ort auf Kvalöya. Hier fanden wir einen sehr schönen Stellplatz.
wechselnd bewölkt, später sonnig
Wir fuhren ca. 9 km zurück nach Hammerfest, der nördlichsten Stadt Europas..
Meridiandenkmal auf der Halbinsel Fuglenes in Hammerfest. Der nördlichste von 34 Messpunkten auf einem Meridianbogen von 25°20' O (Struve-Bogen) vom Arktischen Ozean bis zur Donau durch Norwegen, Schweden und Russland, vermessen in den Jahren 1806 bis 1852 von den Geometern aus den drei Nationen. Breitengrad 70° 40' 11,3'' N.
Der Eisbärenklub wurde 1963 in Hammerfest gegründet. Es war die Idee, eine einzigartige Erinnerung an den Besuch in der nördlichsten Stadt der Welt zu schaffen. Der Eisbär ist das Wappentier der Stadt Hammerfest und wurde deshalb als Logo für den Klub ausgewählt.
Der Eisbär ist in Hammerfest allgegenwärtig, natürlich auch vor dem Rathaus...
Ein Geschenk der Stadt Alta zum 200jährigen Stadtjubiläum 1989. Der Musikpavillon steht fürdie Baukunst im alten Hammerfest und scheint in Form und Farbe wie aus einer anderen Welt. Verantwortliche Architekten waren Eva und Knut Arnesen.
Auf dem Zick-Zack-Weg ging es dann hoch zum Hausberg Salen (86 m NN) und genossen den herrlichen Blick über die Stadt..
Auf dem Plateau des Salen fanden wir “Mikkelgammen”, ein Sami-Restaurant.
Von Hammerfest ging es zurück nach Alta. Auf der schon bekannten Hochfläche zwischen Skaidi und Alta war zu erkennen, dass innerhalb einer Woche die Schneedecke schon stark zurückgegangen war.
In Alta hatte die LPG-Station leider schon geschlossen (nur bis 16.00 Uhr geöffnet!) So dass in der näheren Umgebung ein Übernachtungsplätzchen gesucht wurde.
Am Ufer des Altaelva fanden wir auf einem Wanderparklatz ein schönes Plätzchen.
Der Altelva ist einer der 4 großen Lachsflüsse Nord - Norwegens.
In der Abendsonne machten wir noch einen herrlichen Spaziergang am Fluss entlang.
sonnig
Der Morgenspaziergang ging noch einmal am Ufer des Altaelva entlang.
Vorbei an den Skisprungschanzen von Alta, fuhren wir nach dem Frühstück zum Gas auffüllen.
Danach in einer dreistündigen Fahrt, mit kurzer Pinkelpause für mich, zum Wanderparkplatz Saraelv im Reisa-Nationalpark.
Es war ein herrlicher Übernachtungsplatz direkt am Fluss und wir waren ganz allein!
Vor dem Abendessen machten wir noch eine kleine Tour und folgten dem Pfad am Fluss entlang. Anfangs führte der Weg durch eine Aue mit frischem, sehr hohem Farn.
Dann wurde der Uferbereich enger und der Weg immer morastiger. Irgendwann gab es zumindest für Herrchen und Frauchen kein Weiterkommen mehr.
Notgedrungen musste ich deshalb mit umkehren, obwohl ich so einen komischen, unbekannten Geruch in der Nase hatte.
Plötzlich hörten wir ein Krachen im Unterholz und da stand er vor uns, der erste Elch nach 5 Wochen!
Das ging ganz schnell und schon war er wieder weg. Ich hatte nicht einmal Zeit zum Bellen.
Zur Feier des Tages grillten sich meine Menschen Abends Rentier-Steaks, ich bekam leider nur das übliche Dosenfutter.
Nach einem gemütlichen Frühstück im Freien bei herrlichstem Sonnenschein brachen wir zu einer weiteren Tour entlang der Reiselva auf. Diesmal allerdings auf einem Höhenweg. Nach kurzer Zeit erreichten wir eine nagelneue Ferienanlage, die jedoch noch geschlossen war.
sonnig
Der Weg führte durch einen schönen lichten Wald, aber nur selten gewährte er inner- halb von 2 Stunden so einen freien Blick auf den Fluss wie hier unten.
Danach fuhren wir auf bereits bekannter Strecke zurück. Am Kofjord bogen wir bei Lokvollins Manndalen ab. Nach insgesamt 3 Stunden Fahrt endete der Fahrweg an einem “Parkplatz” an der Mündung des Apmelasjohka in den Manndalselva oder Olmmaivateatnu. Wir fanden einenherrlichenÜbernachtungsplatzam Wasser.
Herrliche Stimmungen bescherte uns die Mitternachtssonne!
Sonne, wolkenlos
Frühstück bei herrlichstem Wetter, danach Wanderung den Apmelasjohka ca. 2 Stunden flussaufwärts.
Zuerst ging es steil bergauf, der Fluss stürzte in einem engen Canon talwärts.
Am Anfang der Kaskade angekommen, öffnete sich ein breites Hochtal.
Hier oben musste sich der Fluss z.T. noch durch Schneelawinenreste seinen Weg suchen.
Ehe wir umkehrten gabs noch eine kurze Rast.
Unten angekommen ein letzter Blick zurück und noch ein Foto von einem unsrer schönsten Stellplätze.
Auf zum nächsten Ziel. Zurück auf die E6, demLyngenfjord bis in seinen SW-lichen Ausläufer, den Storfjord, folgend um dann bei Hattengins Signaldalen abzubiegen. Noch ca. 20 km flussaufwärts, hinter dem Zusammenfluss von Stordalselva und Parasjohka endet der Fahrweg am Wanderparkplatz Rognli.
sonnig bis wechselnd bewölkt
Nach dem Frühstück Wanderung den Parasjohka flussaufwärts zur Finnelvbrua.
Als Herrchen und Frauchen schon langsam an der Richtigkeit des Weges zweifelten, tauchten die ersten Wegweiser auf.
Ein verfallener Bohlenweg führt uns zuletzt zum Zusammenfluss von Parasjohka und Finnelva und zu den Überresten der alten Finnelvbrua.
Die alte Brücke wurde von deutschen Soldaten errichtet, die hier einen Versorgungsweg für die Ostfront schaffen sollten. 200 000 Soldaten und 60 000 Pferde waren hier stationiert!
Ein neuer kleiner Steg mit leichten Verfallserscheinungen, überbrückt jetzt diese Stelle. Für mich kein Problem!
Wir stiegen noch einige Höhenmeter der Finnelva entlang steil bergauf und genossen dann an einem herrlichen Plätzchen den Blick ins Tal.
Wieder am Womo gings nach kurzer Kaffee- und Leckerlipause zurück Richtung Talausgang. Zum Abschied aus dem Signaldalen gab es dann noch diesen überwältigenden Anblick des Otertinden (1356 m), auch das Matterhorn Norwegens genannt!
Auf unserem Weg nach SW fuhren wir auf der Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz durch das Tamokdalen, leider ohne Erfolg. Am Malselva, oberhalb des schon bekannten Wasserfalls, mittlerweile bei strömendem Regen, wurde dann die Suche beendet.