Bei Fossbakkenauf die E6 , weiter auf bekannter Strecke bis Bjerkvik. Nach der Rombakbrua links am schmalen Ufer des Rombak entlang . Zahlreiche Wasserfälle stürzten seitlich herab.
Morgenspaziergang bei Regen während Frauchen Frühstück machte. Einkaufen in Bardufoss (Frauchen war von den Supermärkten begeistert!) Weiter auf der 86 bis Haugen. Auf der 84 über Salangen bis Lavangen. Dort “Beine vertreten” mit Blick über den Lavangenfjord. Alles bei Regen!!
Hier fanden wir auf einer kleinen Landzunge ein ruhiges Übernachtungsplätzchen.
bewölkt
Geplant für heute: Besichtigung Narviks. Auf unserer Strecke passierten wir die Baustelle der Halogalandsbrua. Diese Brücke überspannt den Rombaken und verkürzt die Verbindung Bjervik - Narvik um 17 km (Sie ist mit 1533 m die 2.-längste Brücke Norwegens und ist seit Dez. 2018 in Betrieb).
Narvik
Vom Touristenparkplatz nahe der Universität schlenderten wir Richtung Zentrum. Kamen als erstes an der mächtigen, finster wirkenden “Narvik Kirke” vorbei.
Etwas freundlicher ist die Ansicht von vorne.
Absolut dominant waren dann die Industrieanlagen , allen voran der Hafen mit der Eisenerzverschiffung.
Im recht kleinen Zentrum fanden wir einige nette Sehenswürdigkeiten.
Die wohl am meist fotografierte der Stadt: der “Veiviseren” (Wegweiser).
Die Skulptur vom Bildhauer Hakon Fageros "Frieden ist das Versprechen für eine Zukunft", die 2006 am 60. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima entüllt wurde.
Ins Auge fällt auch das 2012 erbaute Scandic Holel, mit 19 Etagen eines der höchsten Bauwerke Nordnorwegens.
Dann hatten wir auch noch das Glück, diekNarvikspruten, eine 75m hohe Wasserfontäne, zu erleben. Dieser künstliche “Geysir” bricht nur 2x am Tag aus (13 u. 21 Uhr) in Folge des Druckausgleichs im Wasserwerk!rvi
Auf unserem Weg zur Fähre Skarberget - Bognes kamen wir durch eine überwätigende Gebirgslandschaft, mit dem markanten Bergstock des Eidtinden (847m).
Bei Ulsvåg trafen wir wieder auf die uns schon bekannte Strecke, als wir von Fauske kommend auf die Lofoten fuhren. Durch eine Umleitung der E6 kamen wir zum Mørsvikfjord und fanden dort einen schönen Übernachtungsplatz.
Um 10.00 Uhr abends fand ganz plötzlich die Sonne noch mal eine Lücke in der Wolkendecke und bescherte uns dieses herrliche Bild.
heiter bis wolkig
Vom Mørsvikfjord auf der kleinen Nebenstraße weiter zur E6 führte uns durch eine herrliche Landschaft. Hier ein Blick auf den Blåfjellet (1000m). Im Vordergrund der Eiavatnet.
Unten ein Blick über den Leirfjord.
Nachdem auf unserer Route Richtung Fauske auch der Abzweig zum Rago-Nationalpark lag, wollten wir einen 2.Versuch zu einer Wanderung unternehmen. Vor genau 4 Wochen mussten wir ja wegen zu viel Schnee passen!
UnsereTour begann am Wanderparkplatz Lakshola. Der Pfad ging erst steil bergauf führte uns aber bald direkt ans Ufer des Laksåga. Faszinierend das klare grünliche Wasser und das frische Frühlingsgrün der Uferwälder.
Teilweise führte der schmale Pfad durch ein wirres Felsenlabyrinth und gab dann aber wieder tolle Blicke auf den Fluss frei.
Plötzlich ging es nicht mehr weiter. Der Fluss führte so viel Wasser, dass flache Uferbereich zu tief überschwemmt war. Ein Weiterkommen wäre für meine Menschen nur mit hohen Gummistiefeln möglich gewesen und ich bin ja auch kein Wasserfreak. So mussten wir leider umkehren!
Weiterfahrt über Fauske (Einkaufen), Løding (Entsorgen) auf die Insel Straumøya. Dort fanden wir einen ruhigen Übernachtungsplatz mitten in der Pampa. Herrchen grillte Rentierbraten, für mich gab`s das übliche und getrocknete Rentiersticks als Nachspeise!
morgens sonnig, später bedeckt
Vormittags wollten wir die Umgebung um unseren Stellplatz etwas näher erkunden.
Um 12.30 Uhr brachen wir dann Richtung Glomfjord auf.
Nach Glomfjord verließen wir vor dem Svartisentunnel die “17” und fuhren ca 14 km eine Stichstraße auf ca. 450m NN hoch zum Storglomvatnet. Auf dem Weg dorthin mussten wir durch einen 3 km langen unbeleuchten Tunnel.
Schließlich war die Straße komplett vom Schnee bedeckt, so dass wir die restlichen Kehren im Schnee zur Staumauer “Holmvassdam” hoch gingen.
Unterwegs trafen wir wiederholt auf Blutschnee!
Blutschnee oder Roter Schnee ist ein Naturphänomen, bei dem sich Altschnee aus dem Winter durch Mikroorganismen (Schneealgen) während der Schmelzperiode rosarot bis karminrot färben kann. Dies geschieht vornehmlich in Hochgebirgen und Polargebieten während der Sommermonate.
(Wikipedia: Blutschnee)
Oben auf der Staumauer angekommen überwältigte uns ein grandioser Blick über den See zum Svartisen.
Aber auch der Blick zurück ins Tal war herrlich, wo der Frühling sich nicht mehr aufhalten lässt.
Zurück auf der “17” unterquerten wir den Svartisen durch das 7,6 km lange Svartistunnelen und kamen am Nordufer des Nordfjorden wieder ans Tageslicht. Von hier aus hatten wir nocheinmal tolle Ausblicke auf einen seiner 60 Seitenarme, den Engabreen.
Bei Forøy überquerten wir mit der Fähre den Skarsfjord und fanden dann kurz hinter Åskaret bei strömendem Regen einen Übernachtungsplatz.
Regen
Regen die ganze Nacht und auch am Morgen. Durch die Bad-Luke tropfte es ins Womo! Nach einem kurzen Frühspaziergang waren Herrchen und ich patsch nass. Plan: Nach dem Frühstück Weiterfahrt zum Fährhafen Jektvik. Unterwegs kam die Sonne hervor. Planänderung: Runter von der “17”, auf der “kleinen” Halbinsel geeigneten Platz für Lukenabdichtung und gleichzeitig Spaziergang mit Frauchen suchen.
Herrliche Ausblicke aber kein Platz! Erst im kleinen Hafen von Rønvik wurden wir fündig.
Zurück auf der E6 steuerten wir nun den Fährhafen Jektvik an.
Diesmal überquerten wir den Polarkreis auf dem Meer. In Kilboghamn angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einem Platz zum Chillen und Übernachten abseits der “17”.
Regen am Morgen
Aufbruch bei Regen, 1. Etappenziel Mo I Rana. Stadtbummel bei trockenem Wetter. Sehr schön die Uferpromenede mit dem Havmannen und die Fußgängerzone.
Zum Kaffee trinken - für mich natürlich Rindersticks - fuhren wir hoch auf den Bertelberg und genossen hier den herrlichen Ausblick auf die Stadt und Umgebung.
Nach der Kaffee- und Rinderstickpause wollten wir noch ein gutes Stück Richtung Süden weiterkommen. Wir übernachteten schließlich in der Nähe von Mosjøen wieder auf dem Wanderparkplatz Øyfjellgrotten. ( 8.Nacht) Leider begann es Abends wieder zu regnen.
Null Bock auf Morgenspaziergang schon wieder im Regen! Herrchen lockte mich mit dem Duft von Lupinen.
Ziel für heute “Torghatten”! Erster Zwischenstopp am Fellingfossen.
Der Bergstock Torghatten. Der kleine weiße Punkt in der Mitte ist das berühmte Loch im Berg , 35 m hoch!
Am frühen Nachmittag hatten wir unser Ziel erreicht. Das Wetter wurde zusehends besser und wir beschlossen auf dem Campingplatz am Fuße des Torghatten einzuchecken.
Wir fanden einen sehr schönen Platz direkt am Wasser. Nach einer ersten Chill-Runde nutzte Frauchen die Gelegenkeit zum Wäsche waschen, während ich mit Herrchen einen ausgedehnten Spaziergang machte.
Bei herrlichstem Sonnenschein gönnten sich Herrchen und Frauchen gegrillten Lachs, ich bekam wieder nur aus der Dose.
Und danach gab`s noch eine fetzen Abendstimmung!
Die Route der 6. Woche:
Vom Malselvfossen
über Narvik,
Mo I Rana
zum Torghatten