Unser erstes großes Etappenziel war das Leirskarelva-Tal. An dessen Ende erhofften wir den Okstinbreen zu sehen. Unser Weg führte dabei über das Korgfjellet.
Leider war an diesem Tag das Wetter nicht sehr erquickend. Herrchen ging mit mir eine “Pinkelrunde” und versuchte etwas von der bei gutem Wetter eigentlich recht guten Aussicht
zu erhaschen. Frauchen machte in der Zwischenzeit Kaffee und für mich gab es Rindersticks!
Das Leirskaelva-Tal fuhren wir hoch bis uns der Schnee auf der Straße ausbremste. Hier am Übergang von Schotterstraße zu verschneiter Piste waren etliche Schneekatzen geparkt.
Als die geschlossenen Schneefelder immer größer wurden, wurde beschlossen umzukehren. Allerdings ohne mein Einverständnis, ich hatte nämlich riesig Spass im Schnee! Am Gegenhang entdeckten wir dann sogar noch 2 Skitourengeher!!
Auf der weiteren Autoroute waren viele große Baustellen, so dass sich keine Übernachtungsmöglichkeiten anboten. So landeten wir schließlich auf dem fast leeren Großparkplatz des Arctic Circle Center.
Der neue Tag überrschte uns mit einem herrlichen Blick aus dem Heckfenster.
Zum Teil lag neben den geräumten Flächen der Schnee noch Meter hoch.
Weiter ging die Fahrt über das noch toll verschneite Saltsfjell in den Norden! Wieviel Schnee wird uns da wohl noch erwarten? Der nächste Stopp war dann schon in Lönsdal. Hier war bei herrlichem Wetter und frühlingshaftenr Temperatur eine Wanderung entlang der Junkerdalsura geplant. Eingangs musste ich gleich über eine lange Hängebrücke.
Nach dieser Wanderung fuhren wir weiter über das Fjell ...
... bis zum Skjerstadfjord. Dort fanden wir einen herrlichen Picknickplatz zum Übernachten.
Am Abend blieb sogar noch Zeit für einen Uferspaziergang um die Halbinsel Sandöya.
Und dann erlebten wir die erste Mitternachtssonne!
Auf unserem Weg nach Bodö kamen wir auch am Saltstraumen, dem größten Malstrom der Welt, vorbei.
Bei Bodö stand die nächste Wanderung auf dem Programm. Hoch auf den Keiserwarden, den Hausberg von Bodö, bei heftigem Wind aber angenehmen Temperaturen.
Von hier oben hatte man einen herrlichen Ausblick über Bodö., zum anderen konnte man am Horizont schon die schneebedeckten Berge der Lofoten erkennen!
Das nächste Ziel war der Rago-Nationalpark
Leider war der einzige Zugang zum Nationalpark noch so tief verschneit, dass wir die geplante Wanderung nicht machen konnten.
Nachdem noch einige andere Ziele aufgrund des Schnees nicht angefahren werden konnten, kamen wir recht flott voran und fanden unweit von Thommerneset, am Ufer des Sardnesvaten einen herrlichen Stellplatz.
Frühstück am Ufer des Sardnesvatnet bei herrlichstem Wetter!
Für heute war die Überfahrt auf die Lofoten geplant! Um ca. 15.00 Uhr waren wir in Skutvik am Fährhafen, Abfahrt der nächstenFähre nach Svolvär war 18.30 Uhr!!
In Norwegen müssen Hunde auf Fähren draußen an Deck bleiben. Dort machte ich aber gleich Bekanntschaft mit einer netten kleinen Hundedame!
Ankunft in Svolvaer um 21.00 Uhr. Fuhren dann noch bis zu dem im Womo-Führer empfohlenen Übernachtungsplatz “Kallestranda”, einer kleinen und ...
...flachen Sandstrandbucht mit relativ warmen Wasser.
Nach einem Morgenbad von Herrchen und mir machten wir noch einen Spaziergang ins “Paradies”.
Weiterfahrt nach Henningsvaer. Dort kleinen”Stadtbummel” gemacht.
Danach fuhren wir noch auf die Insel Gimsöy und dort an die Westküste nach Hovsunnd. Fanden dort einen herrlichen Übernachtungsplatz am kleinen Hafen.
Beim Abendspaziergang konnten wir den Austernfischer beobachten und fanden den skelettierten Unterkiefer eines Wals.
Danach half ich Herrchen beim Lachs grillen.
Der Berg im Hintergrund ist der Hoven. Der sollte am nächsten Tag bestiegen werden!
Das erste Mal Westküste mit freiem Blick aufs Meer um Mitternacht. Dies war der Tiefststand!
Vor lauter Begeisterung nahm ich meine Kuschelente mit ins Freie und tollte um Mitternacht mit Frauchen herum!
Der Hoven ist zwar nicht besonders hoch, ist aber aufgrund seiner exponierten Lage ein toller Aussichtsberg!
Nach der Wanderung Aufbruch nach Eggum.
Von unterwegs noch einmal ein Blick auf den Hoven.
Unser Stellplatz in Eggum, selten standen wir so eng!
Es war noch eine Abendwanderung an der Küste entlang zum Leuchtfeuer “Gleivneset” geplant.
Leider mussten wir die Wanderung wegen Unpassierbarkeit einer Teilstrecke abbrechen. Zurück ging es bei einer herrlichen “Nachtbeleuchtung”.
Aufbruch nach Uttakleiv! Einer der “Traumstrände” der Lofoten. Wir fanden kaum einen Parkplatz und wussten somit, hier werden wir nicht übernachten sondern nur eine Küstenwanderung nach Haukland, ein weiterer “Traumstrand”, und über den Pass zurück unternehmen.
Nach dieser Wanderung brachen wir Richtung Flakstad auf. Noch vor Flakstsd fanden wir einen herrlichen Übernachtungsplatz.
Hauptziel für heute war
der südlichste Ort auf den Lofoten.
Die Straße führte über unzählige elegant geschwungene Brücken durch eine traumhafte Küsten- und Gebirgslandschaft, durch malerische Fischerörtchen, wie z.B. Hamnöy.
Nach dem Besuch von Å fuhren wir zurück Richtung Svolvaer. Hinter der Brücke von der Insel Günsöy nach Vagan fanden wir einen schönen Übernachtungsplatz mit Blick auf den Hoven.