1. Woche: Von Roßtal (Bayern) nach Mosjoen (Norge)
Aufbruch: 28.05. um 15.00 Uhr.
Die Route führte über Hannover - Flensburg - Kopenhagen - Öresundbrücke -Malmö -Göteborg
zum Grenzübergang Halden. Einreise Norwegen: 30.05. gegen 13.00 Uhr.
Nachdem die skandinavischen Fähren nicht sehr Hunde freundlich sind, haben sich Herrchen und Frauchen entschlossen, auf längere Fährfahrten zu verzichten.
Nun hieß es erste Norwegenluft schnuppern. Wir fuhren nach Grimsö ans Meer und machten einen Spaziergang in schöner Schärenlandschaft bei allerdings unfreundlichem Wetter.
Unseren ersten Übernachtungsplatz in Norwegen fanden wir bei Örbekk am Mijösasee.
Der nächste Tag stand im Zeichen der Olympischen Spiele 1994
An der Rodelbahn verbrachten wir auch unsere 2. Nacht
Auf dem Peer Gynt Veien - einer Maut pflichtigen Schotterstraße - fuhren wir über einen ca 1000 m hoch liegenden Fjell weiter Richtung Norden.
Nach einem Abstecher zur Stabkirche in Ringebu ging es auf der E6 weiter auf dem Dovre Fjell. Dort fanden wir auf einem Picknickplatz eine gute Übernachtungsmöglichkeit.
Morgenspaziergang auf dem Dovre Fjell.
Kurzer Zwischenstopp in Dovregubbens Hall. Dovregubben ist der Bergkönig, ein Troll.
Auf dem Weg nach Trondheim machten wir noch einen Abstecher in die Bergregion Trollheimen mit einer Wanderung in herrlicher Frühlingssonne bei teilweise noch über Knie hohem Schnee.
Wir kamen nachmittags in Trondheim an. Der offizielle Womo-Stellplatz liegt sehr zentral neben dem Sportzentrum und war “knackevoll”. Man spürte hier schon deutlich die längeren Tage des Nordens, so dass wir noch reichlich Zeit für eine Stadtbesichtigung hatten.
Unser Übernachtungsplatz in Trondheim.
Erster Stopp Klosterruine Munkeby (gegr. 1150, Auflösung 1207, nördlichstes Zisterzienser Kloster der Welt)
Nächstes Ziel die Felsritzungen bei Bölareinen, ca. 6000 Jahre alt.
Klicke auf das Bild und ein YouTube-Video zeigt den Bölareinen-Wasserfall
Wir fuhren weiter Richtung Grong auf der Suche nach einem schönen Übernachtungsplatz. Kurz vor Grong überquerten wir den Fluß Sandöla und fanden oberhalb des Formofossen ein schönen Platz im Wald.
Bei der ersten Besichtigung des Wasserfalls hatte ich doch ein recht mulmiges Gefühl. Der Boden zitterte, dazu ein extrem lautes Tosen und “Sprühnebel” in der Luft.
Am nächsten Morgen, bei herrlichem Sonnenschein, war ich schon wesentlich entspannter und außerdem musste ich ja Frauchen bei der Tagesplanung helfen.
Erstes Ziel: der Grongstadfossen bei Höylandet. Der Wasserfall hat eine Fallhöhe von 75 m.
Die Verbindungsstrasse Rv760 von der E6 nach Höylandet war für einen Hütehund wie mich ein besonderes Erlebnis Schafe hinter jeder Biegung.
Bei Brekkvaselv noch ein kurzer Abstecher zum Fossmofossen.
Das Wappen von Nordland
Am frühen Nachmittag überqueren wir die Nordlandgrenze
Picknickplatz, WC und Information waren noch geschlossen!
Wir fuhren am Ufer des Majavatnet entlang. Der See liegt auf 310 m NN und war zum Teil noch zugefroren.
Hier am Laksfors stürzt die Vesfna, der größte Fluss Nordlands, ca. 17 m in die Tiefe. Nicht besonders hoch, aber mächtig breit und jede Menge Wasser.
Interessante Felsformation am Ufer der Vesfna.
Ursprünglich war geplant, hier am Laksfors zu übernachten, der Platz gefiel uns aber nicht besonders. Erst in die Nähe von Mosjoen mit dem Wanderparkplatz “Öyfjellgrotte” ein schönes Plätzchen,abseits, ruhig im Wald an einem kleinn Fluss gelegen.